1:2 gegen den FC St. Pauli und 0:3 beim FC Schalke 04: Der Start des 1. FC Kaiserslautern in die Saison 2023/2024 ist mächtig in die Hose gegangen. Dabei zeigte Lautern in beiden Partien eine ansprechende Leistung.
Doch nach der neuerlichen Niederlage auf Schalke wollte Lautern-Profi Tobias Raschl, der einst für Borussia Dortmund II spielte, davon nichts hören. Auch er verwies auf die blanken Zahlen, die nun mal im Sport zählen.
"Da sind wir natürlich selber Schuld, dass wir zwei Platzverweise kassieren. Das darf uns nicht passieren. Am Ende ist es ein Ergebnissport und wir verlieren hier 0:3. So kann es nicht weitergehen. Wir müssen Punkte holen und das haben wir an den ersten beiden Spieltagen nicht geschafft. Wir haben gute Abläufe, aber das bringt nichts. Es macht keinen Sinn das schönzureden. Wir müssen punkten!", stellte Raschl im Gespräch mit "Sport1" klar.
Julian Krahl, Torwart der Lauterer, der nach rund 40 Minuten Andreas Luthe nach dessen Roter Karte ersetztem, wollte doch noch etwas Gutes aus der Niederlage auf Schalke mitnehmen.
Krahl: "Aus unserer Leistung kann man ganz viel Positives mitnehmen. Bis zur Roten Karte waren wir ganz klar die bessere Mannschaft. Aber danach war es natürlich schwer."
Am Samstag, 13. August (15.30 Uhr), geht es für Kaiserslautern in der 1. DFB-Pokalrunde zum Regionalliga-Absteiger FC Rot-Weiss Koblenz. Hier sollten die Roten Teufel auf jeden Fall den ersten Pflichtspiel-Sieg der neuen Saison 2023/2024 einfahren. Ansonsten könnte es schnell unruhige auf dem Betzenberg werden - trotz der bisher guten Leistungen, aber eben keinen Punkten.
Lauterns Trainer Dirk Schuster betonte: "Wir werden erst einmal eine Nacht drüber schlafen. Die Jungs sind geknickt und haben alles, auch mit neun Spielern, reingehauen. Wir lassen die Jungs jetzt in Ruhe und werden das dann analysieren und hoffentlich in Zukunft besser machen."